Rundbriefe aus früheren Jahren

Rückblick in die Rundbriefe aus früheren Jahren


Seit dem Jahr 2000 informiert die STIFTUNG CHRISTOPHORUS-HILFSWERK in Rundbriefen über die Tätigkeiten ihrer Gremien und vor allem über ihre Projektarbeit.  


Hier sehen Sie die Titelseiten aller Rundbriefe mit Erläuterungen zu den Bildern.

Seit dem Rundbrief Nr. 32, 1. Halbjahr 2017, lesen Sie dazu auch die Rubrik "Zum Geleit".

 


Rundbriefe der Jahre 2017 bis 2023 (Nr. 32 bis Nr. 44)


Rundbrief Nr. 44, 1. Halbjahr 2023 (Juli)

STIFTUNG Christophorus-Hilfswerk, Rundbrief Nr. 40 - 1. Halbjahr 2021

Trost und Hilfe in schweren Zeiten durch die Blauen Maristen in Aleppo, Syrien (Foto: Blaue Maristen, Aleppo)

Sehr verehrte Freundinnen und Freunde

der STIFTUNG CHRISTOPHORUS-HILFSWERK,

 

gleich zu Beginn des neuen Jahres hatten uns die Nachrichten über das Erdbeben am 6. Februar in der Türkei und Syrien erreicht. Besonders die von internationalen Hilfeleistungen abgeschnittenen Betroffenen der Katastrophe in Syrien hatten unter den Folgen zu leiden.


Die Aktion Hoffnung der Diözese Rottenburg-Stuttgart wusste seit der Preisverleihung an unser Projekt „I want to Learn“ in Aleppo/Syrien um die Verbindungen der Stiftung nach Syrien und ist mit der Frage auf uns zugekommen, ob wir unsere Verbindungen nutzen könnten, um Hilfe auch für die Betroffenen in Syrien weiterzuleiten. So konnten 10.000 € von der AKTION HOFFNUNG zusammen mit 5.000 € aus eigenen Mitteln und weiteren Spenden als Soforthilfe den direkt Betroffenen in Syrien zur Verfügung gestellt werden.


Ende Mai erreichte uns die Nachricht, dass Javaid Willams und Sarah Khalid als Vertreter von FACES (Pakistan) im Juni anlässlich des 6. Humanitären Kongresses zu Besuch in Wien sein werden. Damit verbunden war die Anfrage, ob nicht auch die Stiftung Interesse an einer Teilnahme an dem Kongress hat, und die Überlegung, diese Gelegenheit für eine Abstimmung der Aktivitäten von FACES, Caritas St. Pölten und unserer Stiftung rund um die Dr.-Hanne-Glodny-Peace-School in Karachi / Pakistan zu nutzen.


Nach kurzer Abstimmung mit den Projektverantwortlichen habe ich gerne einer Reise nach Wien zugesagt.


Der im Großen Festsaal der Universität Wien stattgefundene Kongress hat ein dichtes und hochkarätiges Programm geboten. Nach einer Einführungsrede von Leonore Gewessler, der österreichischen Bundesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie,

 



wurden in vier moderierten Podien, in die jeweils durch einen Einführungsvortrag eingeführt wurde, verschiedene aktuelle Fragen und Aspekte der humanitären Nothilfe beleuchtet. Unter https://humanitariancongress.at kann auf die lesens- und sehenswerte Zusammenfassung der Veranstaltung zugegriffen werden.

 

In den Netzwerk-Pausen zwischen den Podien wurden in den Diskussionen mehrfach auch die speziellen Möglichkeiten von kleinen Stiftungen wie der unseren gewürdigt, die zum Beispiel die Soforthilfe zu den Blauen Maristen nach Syrien ermöglicht haben. Wesentliche Merkmale, die uns hier von großen Organisationen, die vor allem mit öffentlichen Mitteln helfen, unterscheiden, sind:


  • Einheimische oder seit vielen Jahren vor Ort lebende Projektpartner
  • Langjährige und vertrauensvolle Beziehungen zu den Projektträgern vor Ort
  • Geringer formaler Aufwand für die Projektverwaltung


Alles das wäre nicht möglich ohne die unermüdliche Arbeit der Projektverantwortlichen in der Stiftung und vor allem nicht ohne Ihre großherzigen Spenden.


Zum Treffen der Freunde der Stiftung am 24./25. Juni in Augsburg waren wieder zahlreiche Teilnehmer angereist. Neben dem geselligen Beisammensein war hier auch die Präsentation der Projekte ein schöner Rahmen, um den Anwesenden diesen Dank auch persönlich auszurichten.

 

Ihnen allen für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung

ein herzliches „Vergelt’s Gott“!

 

Christoph Diesch,

Vorstandsvorsitzender

Rundbrief Nr. 43, 2. Halbjahr 2022 (Dezember)

STIFTUNG Christophorus-Hilfswerk, Rundbrief Nr. 40 - 1. Halbjahr 2021

"Muttertagsfest" im Colegio Maya in Cantel, Guatemala (Foto: Colegio Maya, Walburga Rupflin-Alvarado)

Sehr verehrte Freundinnen und Freunde

der STIFTUNG CHRISTOPHORUS-HILFSWERK,

 

das vergangene halbe Jahr war für mich von positiven Impulsen geprägt, die mir ein starkes Gefühl dafür vermittelt haben, was die Projektarbeit der Stiftung ausmacht.

 

Zunächst erreichte uns im August die Nachricht, dass Sr. Catherine OworMungu MCESM zu Besuch in der Niederlassung ihrer Gemeinschaft in Bonn-Bad Godesberg sein würde. Sr. Catherine ist unsere langjährige Kontaktperson für einige Projekte, die die Stiftung in Kenia unterstützt. Gerne habe ich die Einladung im September nach Bonn zu kommen angenommen, um dort nicht nur Sr. Catherine persönlich zu treffen, sondern auch ihre Mitschwestern kennenzulernen.

 

Im Oktober konnte Herr Josef Worm wieder eine private Reise nach Pakistan machen. Wir haben ihn gebeten, die Dr.-Hanne-Glodny-Peace-Schule in Karachi und auch unsere Partnerorganisation FACES in Lahore zu besuchen. Kurze Zeit später erreichte uns dann ein sehr ausführlicher Bericht über die Situation der Schule in Karachi, der so positive Signale enthält, die die Hoffnung zulassen, dass sich die Schule unter der neuen Leitung von FACES weiter gut entwickeln wird.

 

Im November konnten wir ein Treffen mit Pater Avelino Bassols MCSPA, der zusammen mit einem seiner Studenten in Deutschland und Spanien zu Besuch war, in Neubiberg ermöglichen und so aus erster Hand Informationen aus den Stationen in der Turkana und aus dem Südsudan erhalten. 

 

 

 

Allen diesen Begegnungen und Ereignissen ist gemeinsam, dass sie sehr schön illustrieren, was die Projekte ausmacht, die die Stiftung unterstützt:

 

In der Regel sind es über viele Jahre gewachsene Beziehungen, die die Projektverantwortlichen der Stiftung mit den Projekten vor Ort verbindet. Durch die persönlichen Begegnungen und den regelmäßigen Austausch ist ein von gegenseitigem Vertrauen geprägtes Verhältnis entstanden, das hilft, Projekte auch längerfristig anzulegen und so die Entwicklung vor Ort nachhaltig zu unterstützen.

 

Das hat sich auch auf der letzten Sitzung des Vorstandes im November gezeigt, in der der Vorstand für insgesamt sechs Projekte einer Verlängerung zustimmen konnte.

 

Weiterhin möchte ich hier erneut auf die Möglichkeit zu einem Treffen am 24./25. Juni 2023 in Augsburg im Haus St. Ulrich hinweisen, bei dem die Stiftung Ihre Projekte den Förderern und Freunden vorstellen wird.

 

Dass dies alles so möglich ist, verdankt die Stiftung neben dem Engagement der Projektverantwortlichen auch Ihrer Unterstützung.

 

Ihnen allen für die unermüdliche Arbeit mit den Projekten und den großherzigen Spenden ein herzliches „Vergelt’s Gott“.

 

Christoph Diesch,

Vorstandsvorsitzender

Rundbrief Nr. 42, 1. Halbjahr 2022 (Juli)

STIFTUNG Christophorus-Hilfswerk, Rundbrief Nr. 40 - 1. Halbjahr 2021

Für die jüngeren Schüler*innen gibt es in der neu eingerichteten Dr. Hanne Glodny Peace School in Pakistan jetzt einen Transportbus (Foto: NGO FACES)

Sehr verehrte Freundinnen und Freunde

der STIFTUNG CHRISTOPHORUS-HILFSWERK,

 
auch für mich ohne persönliche Geschichte in der Gemeinschaft Christophorus war es anlässlich unseres Treffens im Mai in Würzburg schön und bewegend zu sehen, wie lebendig die Gemeinschaft der inzwischen „Ehemaligen Christophoraner“ immer noch ist. Immerhin 32 Teilnehmer hatten sich auf den Weg gemacht und haben in dem großzügigen Ambiente des Exerzitien-Hauses Himmelspforten bei prächtigem Wetter ein anregendes Wochenende verbracht.


Neben den Sitzungen von Vorstand und Kuratorium der Stiftung Christophorus-Hilfswerk (beide als Premieren unter neuem Vorsitz) und der von Frau Niethammer zusammengestellten Präsentation der von der Stiftung (mit) unterstützten Projekte standen auch eine Führung durch das Tagungshaus mit vielen Kunstwerken, eine Vorabendmesse in der Kilianskapelle des Tagungshauses und ein von Herrn Schicktanz vorbereiteter Besuch der Würzburger Residenz auf dem Programm.

 

Als Perspektive für eine mögliche Wiederholung im kommenden Jahr können wir schon heute berichten, dass wir für den 24./25. Juni 2023 im Haus St. Ulrich in Augsburg reserviert haben. Eine detaillierte Beschreibung und Einladung wird im nächsten Rundbrief erfolgen.

 

Über unsere Projekte können wir Erfreuliches, müssen aber leider auch Schwieriges berichten:


Schon im Vorfeld der Gremiensitzungen in Würzburg hatte es sich abgezeichnet, dass eines der größeren Projekte der Stiftung nicht so reibungslos verläuft, wie wir es geplant hatten.

 

 

 

Beim Bau eines Schulgebäudes für 10 Klassen für die Ransom Foundation International in Esiama / Ghana, den wir zusammen mit dem Bundesministerium für Zusammenarbeit (BMZ) unterstützen und federführend verantworten, erreichte uns zunächst die Nachricht, dass sich die Fertigstellung des für 2 Jahre geplanten Baues um mehrere Monate verzögern würde. Kurze Zeit später erreichte uns dann ein Report des Kikam Technical Institutes, dass eine Inspektion der Baustelle erbracht hatte, dass um „… die Haltbarkeit, Sicherheit, Nachhaltigkeit und Wertigkeit“ sicherzu­tellen weitere, bisher nicht geplante Mehraufwände notwendig seien.

 

Zu den größeren Projekten mit erfreulicher Entwicklung gehört der Neustart der Dr. Hanne-Glodny-Peace-Schule in Pakistan, obwohl auch dort einige Probleme zu bewältigen waren. Dank der guten Zusammenarbeit mit allen Beteiligten war dies möglich, wie uns die Fotos bestätigen. Wir danken allen, die dazu beigetragen haben.

 

Auch aus unserem Projekt im Süd-Sudan erhalten wir gute Nachrichten, obwohl Pater Avelino durch die Aufnahme von Binnenflüchtlingen vor ganz neue Aufgaben gestellt wird.

 

Viele von unseren anderen Projekten können ihre Unterstützung fortsetzen. Den Mitarbeitern in unserer Stiftung und vor Ort möchten wir wieder einmal für Ihren Einsatz danken, denn manchmal ist es doch sehr aufwändig für die Projektverantwortlichen.

 

Wir hoffen, dass Sie unsere Berichte mit Interesse lesen, und danken für Ihre weitere Unterstützung.

 

Christoph Diesch,

Vorstandsvorsitzender

Rundbrief Nr. 41, 2. Halbjahr 2021 (Dezember)

STIFTUNG Christophorus-Hilfswerk, Rundbrief Nr. 40 - 1. Halbjahr 2021

Wasserloch in einem trockengefallenen Flusslauf

in Tikit/Kenia (Foto: ESM Kenia)

Sehr verehrte Freundinnen und Freunde

der STIFTUNG CHRISTOPHORUS-HILFSWERK,

 
seit unserem letzten Treffen im Juni in Mainz und gleich nach der Versendung des Rundbriefs Nr. 40 im Juli hat sich einiges ereignet. Zwei neue Projekte wurden noch im Juli im Umlaufverfahren durch den Vorstand genehmigt:

1. „Diebstahlersatz (Wasserpumpe) und Sicherungsausstattung der Ransom Foundation International in Esiama/West-Ghana“ mit einem Betrag von 3.500 Euro und

2. „Dr. David Roden Health Centre in Tikit/Kenia, Wasserversorgung durch Tankwagen“ mit einem Betrag von 2.200 Euro.

 

In beiden Fällen ging es um die Versorgung mit Wasser, ein generelles Problem in Entwicklungsländern.

 

Da etliche Sonderspenden für Aleppo in Syrien eingegangen waren, konnten diese auch noch im Juli weitergeleitet werden. Zu diesem Projekt können wir etwas Erfreuliches berichten: Die „Aktion Hoffnung“ hat bei einer Preisverleihung mit dem Titel „Mantel teilen. Heute!“ dem Projekt der Schneiderinnen in Aleppo einen Preis zukommen lassen, verbunden mit einem Preisgeld von 2.500 Euro. Am 1. Dezember soll dieser Preis in einer kleinen Feier überreicht werden.

 

Seit August musste ein großer Einsatz für die Dr. Hanne-Glodny-Schule in Pakistan geleistet werden, ausgelöst durch die Vertreibung der Regierung aus Afghanistan nach dem Abzug der ausländischen Truppen und der Besetzung durch die Taliban. Das Problem ist, dass die Schule bisher in Afghanistan registriert war, nach Afghanischem Lehrplan unterrichtet wurde und alle Prüfungen über das dortige Kultusministerium liefen usw. Nun musste schnell eine Alternative gesucht werden, und wir danken Frau Koeppe, die unermüdlich E-Mails schrieb, telefonierte auch mit Caritas Österreich, um eine Alternative zu finden. Mehr Details dazu können Sie in diesem Heft lesen. 

 

 

 

Zum Jahresende wird es innerhalb des Vorstands einen Wechsel des/r Vorsitzenden geben. Auf der letzten Vorstandssitzung im November habe ich erklärt, dass ich aus persönlichen Gründen zwar dem Vorstand weiterhin angehören, aber das Amt als Vorsitzende zum Jahresende abgeben werde, und ich bin dankbar, dass sich Herr Dr. Christoph Diesch bereit erklärt hat, diese Aufgabe zu übernehmen. Er wurde mit 4 Ja-Stimmen und einer Enthaltung gewählt. Da er schon seit mehreren Jahren im Vorstand mitarbeitet, ist er auf die Aufgabe gut vorbereitet. Ich wünsche ihm dazu viel Kraft und Freude. Ich danke allen, mit denen ich als Vorstandsvorsitzende zusammengearbeitet habe. Es war eine interessante Aufgabe.

 

Wir hoffen, dass es auch im kommenden Jahr möglich sein wird, ein Stiftungstreffen zu organisieren, geplant ist es in Würzburg im Kloster Himmelspforten am 14./15. Mai 2022. Herr Dr. Christoph Diesch hat uns bereits dort angemeldet, nähere Informationen dazu finden Sie unter Aktuelles von der STIFTUNG CHRISTOPHORUS-HILFSWERK.

 

Wir sind allen dankbar, die ein besonderes Ereignis zum Anlass nehmen, um Spenden für die Stiftung zu erbitten. Es ist immer wieder überraschend, wie großzügig die Stiftung dabei bedacht wird.

 

Schauen Sie doch wieder einmal in unsere Homepage. Wir danken Herrn Buckenmaier und Frau Niethammer für Ihren Einsatz dafür. Dort finden Sie Informationen über unsere langjährigen Projekte, aber auch über die neu beschlossenen.

 

Gute Wünsche für Sie alle

und bleiben Sie unserer Stiftung verbunden

 

Helene Mang,

Vorstandsvorsitzende

Rundbrief Nr. 40, 1. Halbjahr 2021 (Juli)

STIFTUNG Christophorus-Hilfswerk, Rundbrief Nr. 40 - 1. Halbjahr 2021

Förderung junger Frauen in Kilifi/Kenia

(Foto: Beatrice Muchiti)

Sehr verehrte Freundinnen und Freunde

der STIFTUNG CHRISTOPHORUS-HILFSWERK,


in unserem letzten Rundbrief im Dezember 2020 schrieben wir: „Da wir Optimisten sind, planen wir am 26./27. Juni 2021 wieder ein Treffen der Freunde der Stiftung im Erbacher Hof in Mainz und freuen uns über Ihre Anmeldung."


Nun ist es wirklich wahr geworden. Ende Juni trafen sich 36 Teilnehmer, obwohl wir uns zwischenzeitlich kaum vorstellen konnten, dass es möglich sein wird. So konnten Vorstands- und Kuratoriumssitzung als Präsenzveranstaltungen durchgeführt werden und auch die Präsentation der Projekte war möglich. Es war ein besonderes Treffen, verbunden mit einem Jubiläum zum 20-jährigen Bestehen der Stiftung. In einem Bericht in diesem Heft können Sie darüber lesen.

 

Aber es ist auch eine Zäsur, denn die Amtszeit der jetzigen Kuratoriumsmitglieder endet am 27. Juli 2021. Nach 20-jähriger Tätigkeit für die Stiftung, zu Beginn als Vorstandsvorsitzender, dann als Vorsitzender des Kuratoriums, hat sich Herr Min. Rat a. D. Dipl.-Ing. Alfred Koeppe verabschiedet. Er hat die Stiftung ganz wesentlich geprägt. Seine berufliche Tätigkeit im Wirtschaftsministerium, zu der auch die Beurteilung von Projekten für eine Unterstützung gehörte, war eine gute Voraussetzung für den Umgang mit Projektanträgen in der Stiftung. Die Struktur, die er für die Beurteilung, Durchführung und Kontrolle von Projekten einführte, hat sich ausgezeichnet bewährt. Voll Dankbarkeit blicken wir auf die vergangenen 20 Jahre unter seiner freundlichen und professionellen Leitung zurück.

 

Mit ihm scheiden auch der stellvertretende Vorsitzende des Kuratoriums Herr Prof. Dr. Manfred Waloch, Herr StD Heinz-Josef Hachmann und Frau Dipl.-Kfm. Hedwig Seidel aus. Auch Ihnen danken wir für ihren Einsatz für die Stiftung.

 

Und nun kommt die erfreuliche Nachricht:


Bei der Suche nach Nachfolgern für die Aufgaben des Kuratoriums konnten wir aus dem Umkreis des Christophorus vier Vertreter gewinnen, die sich bereit erklärt haben zu kandidieren und dann auch gewählt und bestellt wurden: Frau Franziska Diesch, die schon länger mit der Stiftung verbunden ist, und Frau Irmgard Jung geb. Röhrig, Frau Dipl.-Math. Helga Koeppe und Herr Dipl.-Kfm. Erich Woletz, die beide schon lange in der Stiftung mitarbeiten. Zur Vorsitzenden des Kuratoriums wurde Frau Barbara Mader gewählt, die schon seit langer Zeit mit der Stiftung vertraut ist, da ja auch ihr viel zu früh verstorbener Ehemann Gottfried Mader im Kuratorium tätig war. Herr Erich Woletz wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Wir danken allen für ihre Bereitschaft und wünschen ihnen viel Erfolg bei ihrer Mitarbeit in der Stiftung. Die Amtszeit dauert 4 Jahre. 




Über die Unterstützung unserer Projekte können Sie wieder in diesem Rundbrief lesen. Bei unserem großen Projekt der Schulbauerweiterung in Ghana stehen die Stützen für das erste Geschoss. Für die Fortsetzung des Baus wurde die zweite Rate überwiesen, die wir mit Hilfe des BMZ bereitstellen konnten. Wir danken allen Spendern.


Ein neues Projekt haben wir in Kenia gestartet. Bei diesem Projekt unterstützen wir eine Initiative in dem Ort Kilifi, nördlich von Mombasa. Die Mitglieder dieser Initiative kümmern sich um Schulabbrecher (aus unterschiedlichen Gründen) und wollen ihnen eine Chance für die Zukunft eröffnen, insbesondere, aber nicht nur, für junge Mädchen und Frauen. Auch darüber können Sie hier im Rundbrief lesen.

 

Wir sind allen dankbar, die ein besonderes Ereignis zum Anlass nehmen, um Spenden für die Stiftung zu erbitten. Es ist immer wieder überraschend, wie großzügig die Stiftung dabei bedacht wird. Diese Beispiele könnten auch dazu anregen, darüber nachzudenken, ob jemand persönlich der Stiftung im Testament ein Vermächtnis zukommen lassen könnte.

 

Nochmals möchte ich darauf hinweisen, dass Ihre Zuwendungen als Spende direkt den Projekten zugutekommen, während Zustiftungen in das Stiftungskapital einfließen, das leider im Moment kaum Zinsen bringt. Wenn Sie trotzdem eine Zustiftung machen wollen, schreiben Sie das bitte ausdrücklich in die Überweisung.

 

Schauen Sie doch wieder einmal in unsere Homepage. Wir danken Herrn Buckenmaier und Frau Niethammer für Ihren Einsatz dafür. Dort finden Sie Informationen über unsere langjährigen Projekte, aber auch über die neu beschlossenen.

 

Unserem Rundbrief liegt dieses Mal ein Bild von Sieger Köder bei mit dem Titel „Die Blume aus dem toten Stamm“. Bei unserem Treffen in Mainz versammelten wir uns zu einer Abendandacht zum Dank und Gedenken für 20 Jahre Stiftung mit einer Meditation zu diesem Bild.

 

Wir hoffen, dass es auch im kommenden Jahr möglich sein wird, ein Stiftungstreffen zu organisieren, geplant ist es in Würzburg im Kloster Himmelspforten am 14./15. Mai 2022. Herr Dr. Christoph Diesch hat uns bereits dort angemeldet.

 


Gute Wünsche für Sie alle

und bleiben Sie unserer Stiftung verbunden

 

Helene Mang,

Vorstandsvorsitzende

Rundbrief Nr. 39, 2. Halbjahr 2020 (Dezember)

STIFTUNG Christophorus-Hilfswerk, Rundbrief Nr. 39 - 2. Halbjahr 2020

Lebensmittelhilfe zu Corona-Zeiten in Arequipa/Peru

(Foto: Heyllen Obando)

Sehr verehrte Freundinnen und Freunde

der STIFTUNG CHRISTOPHORUS-HILFSWERK,


zuerst gilt unser Dank allen Spendern, die nach unserem letzten Rundbrief im Juli mit zahlreichen Spenden unsere Projektarbeit unterstützt haben.


Damit konnten wir kurzfristig ein neues Pro­jekt für die Schule in Ghana genehmigen, damit sie die Anforderungen der Regierung wegen der auch dort um sich greifen­den Pandemie erfüllen konnten. Auf dem Titelbild des letzten Rundbriefs konnten Sie sehen, dass eine gute Wasserversorgung für den Schulbereich angelegt worden war. Nun muss­ten aber die nötigen Waschbecken installiert werden, damit die Hygienevorschriften erfüllt werden können.

 

Auch die Krankenstationen benötigten zusätzliche Unterstüt­zung, um den Schutz vor Ansteckung sowohl für das Personal als auch für die Patienten zu garantieren. Die Schule in Pakistan nutzte die Zwangspause, um die Schule zu renovieren, wie Sie aus den Bildern ersehen können.

 

Der Vorstand der Stiftung konnte im Juli endlich seine schon lange geplante Sitzung durchführen mit 6 Personen, aber die Kuratoriumssitzung musste dann doch virtuell ablaufen, da für diese größere Personenzahl keine Möglichkeit für ein Treffen gefunden werden konnte. Ich danke allen Mitgliedern, dass es so möglich war, die nötigen Abstimmungen durchzuführen.

 

Momentan habe wir nochmals für die Krankenstation in Rongai/Kenia ein größeres Projekt genehmigt, da das Bohrloch, das die Krankenstation mit sauberem Wasser versorgen sollte, zuneh­mend schmutziges Wasser lieferte. Mit einem aufwändigen Ver­fahren muss es gereinigt werden und nach gründlichen Erkun­digungen, die eingeholt wurden, hat der Vorstand beschlossen, den Kauf der notwendigen Geräte zu unterstützen. Wir sind dank­bar, wenn Sie uns dabei mit Ihren Spenden helfen.

 

Ein ganz neues Projekt mit Pater Avelino im Südsudan dürfen wir Ihnen vorstellen, wie Sie in diesem Heft nachlesen können.




Pater Avelino war bisher in unserem Projekt in Nordkenia tätig und betreut nun eine völlig zerstörte Missionsstation im Südwesten des Südsudan.


Die Mitglieder des ehemaligen Münchner Christophorus haben bei ihrer Auflösung beschlossen, das restliche Vermögen der Stiftung zu übereignen. Mit dieser großzügigen Spende hatten wir keine Bedenken, dieses zusätzliche Projekt zu starten. Danke an die Münchner!

 

Dieses Beispiel könnte auch dazu anregen, darüber nach­zu­denken, ob jemand persönlich der Stiftung im Testament ein Vermächtnis zukommen lassen könnte.

 

Nochmals möchte ich darauf hinweisen, dass Ihre Zuwen­dun­gen als Spende direkt den Projekten zugutekommen, während Zustiftungen in das Stiftungskapital einfließen, das leider im Moment kaum Zinsen bringt. Wenn Sie trotzdem eine Zustiftung machen wollen, schreiben Sie das bitte ausdrücklich in die Über­weisung.

 

Da wir Optimisten sind, planen wir am 26./27. Juni 2021 wieder ein Treffen der Freunde der Stiftung im Erbacher Hof in Mainz und freuen uns über Ihre Anmeldung.

 

Haben Sie schon einen Blick in unsere neugestaltete Homepage geworfen? Es lohnt sich, auch wenn noch einiges zu tun bleibt. Zu finden unter www.stiftung-christophorus-hilfswerk.de. Dort finden Sie Informationen über unsere langjährigen Pro­jekte, aber auch über die neu beschlossenen. Wir danken den Betreibern der Homepage für Ihren Einsatz.

 

Eine besinnliche Adventszeit,

ein frohes Weihnachtsfest

und ein gesegnetes Neues Jahr

in guter Gesundheit wünscht

 

Helene Mang,

Vorstandsvorsitzende



Rundbrief Nr. 38, 1. Halbjahr 2020 (Juli)

STIFTUNG Christophorus-Hilfswerk, Rundbrief Nr. 38 - 1. Halbjahr 2020

Eine neue Wasserpumpe versorgt die Ransom Academy

in Esiama/Ghana wieder mit fließendem Wasser

(Foto: Maxwell Blay)

Sehr verehrte Freundinnen und Freunde

der STIFTUNG CHRISTOPHORUS-HILFSWERK,


im letzten Rundbrief hatte ich das Geleit mit einer Einladung zu einem „Spendertreffen“ in Würzburg Anfang Mai dieses Jahres begonnen. Wir wollten dabei wieder mit einer Präsentation über unsere Projekte berichten und die jährlich notwendigen Vorstands- und Kuratoriumssitzungen durchführen. Erfreulicherweise hatten sich 40 Teilnehmer angemeldet und wir konnten im Seminarhaus Kloster Himmelspforten die dafür notwendigen Übernachtungen und Räume vorbestellen. Lange haben wir gezögert, das Treffen abzusagen, in der Hoffnung, dass sich die schwierige Situation der Pandemie bis Mai bessern würde, mussten dann aber doch mit großem Bedauern, die Mitteilung verschicken, dass das Treffen nicht stattfinden kann.

Was bedeutet nun die momentane Situation für unsere Projekte? Überall dort, wo wir Schulen bzw. Schüler und Schülerinnen unterstützen, in Pakistan, Kenia und Guatemala wurden wie bei uns die Schulen geschlossen. Wir haben uns entschlossen, in der Afghan-Schule in Pakistan trotzdem die Lehrergehälter weiter zu bezahlen, denn alle Lehrer und das sonstige Personal, das in der Schule mitarbeitet, haben keinerlei andere Einkünfte. Das Schulgeld für die Schüler und Schülerinnen in Kenia war bereits für den 2. Term überwiesen worden und wird wohl von den Schulen auch verlangt werden.

Die Gesundheitszentren in Nariokotome und Rongai in Kenia sahen der Ausbreitung der Pandemie in ihrem Land mit großer Sorge entgegen, aber die Regierung hat ziemlich früh sehr strenge Regeln erlassen mit Ausgangsverboten, so dass die Infektionen noch nicht so ein großes Ausmaß erreicht haben, soweit man das überhaupt erfährt.




Ganz besonders schlimm ist natürlich die Situation in Aleppo/Syrien, wie Sie auch in diesem Heft lesen können. Es war sehr schwierig, das gespendete Geld überhaupt dorthin zu schicken, aber in diesen Tagen haben wir die Nachricht erhalten, dass es angekommen ist und dringend gebraucht wird.

Auch von unseren anderen Projekten in Peru, Guatemala und Ghana erhielten wir Nachrichten über ihre Situation.

Die Arbeit des Vorstands der Stiftung war auch nicht ganz einfach unter den gegebenen Bedingungen, denn ein Treffen war lange Zeit nicht möglich, soll aber jetzt im Juli stattfinden, nachdem wir die Kassenprüfung mit Abstand durchführen konnten.

Wie sich die derzeitige wirtschaftliche Lage auf die Arbeit unserer Stiftung auswirken wird, müssen wir abwarten. Die Zinsen aus unserem Stiftungskapital waren ja schon in den vergangenen Jahren immer weiter gesunken. Umso mehr freuen wir uns über Spenden, die wir direkt für Projekte verwenden können. So danken wir den Freunden des Münchner Christophorus, die in diesen Tagen nach der Auflösung ihrer Gemeinschaft einen Betrag an die Stiftung gespendet haben. Die Spenden sind im Moment nötiger denn je.

Ich hoffe, dass der neue Rundbrief für Sie eine interessante Lektüre ist und bitte Sie, dass Sie gesund und unserer Stiftung weiterhin verbunden bleiben.


Helene Mang,

Vorstandsvorsitzende

Rundbrief Nr. 37, 2. Halbjahr 2019 (Dezember)

STIFTUNG Christophorus-Hilfswerk, Rundbrief Nr. 37 - 2. Halbjahr 2019

Foto von der Krankenstation in Rongai, Kenia

Sehr verehrte Freundinnen und Freunde

der STIFTUNG CHRISTOPHORUS-HILFSWERK,


wieder können wir in diesem Rundbrief einladen zu einem „Spendertreffen“ im Mai nächsten Jahres mit Informationen und einer Präsentation über die Projekte. Im Seminarhaus Kloster Himmelspforten
in Würzburg wurden für Samstag/Sonntag 2./3. Mai 2020 vierzig Übernachtungsplätze reserviert. Ein Beiprogramm mit Besichtigungen im Haus und in Würzburg soll dieses Treffen abrunden. Nähere Informationen dazu finden Sie unter Aktuelles von der STIFTUNG CHRISTOPHORUS-HILFSWERK . Wir freuen uns über Ihre Anmeldung und das Wiedersehen bei diesem Treffen. Bitte beachten Sie den Termin für die Anmeldung.


In der Zeit seit dem letzten Rundbrief gab es einige erfreuliche Nachrichten: Zum einen die endgültige Fertigstellung des Operationssaales in Rongai/Kenia für das Gesundheitszentrum der Evangelizing Sisters of Mary und zum anderen die Finanzierung einer solar betriebenen Pumpe für das neue Bohrloch, ebenfalls für das Gesundheitszentrum. Beide Projekte konnten wir im Oktober abschließen. Dr. Christoph Diesch sei an dieser Stelle vielmals gedankt für all die Mühen, die er zur finanziellen Abwicklung und dem Erhalt der notwendigen Belege gehabt hat. Dank aber auch an alle Spender, die diese beiden Projekte großzügig unterstützt haben. Wir haben viele offene Ohren und Hände für diese Projekte finden können.


Auch von dem Projekt „Volksküche“ in Arequipa/Peru hören wir, dass es gut weitergeführt wird, nachdem unsere bisherige Ansprechpartnerin Heyllen Obando mit ihrer Familie nach Spanien ausgewandert war. Wir hatten schon im letzten Rundbrief davon berichtet. So können wir auch dieses Projekt weiter unterstützen.


Immer wieder können wir davon berichten, dass Jubilare ihre Feiern zum Anlass nehmen, um Spenden für unsere Projekte zu erbitten. So konnten wir einen größeren Betrag zusätzlich zu dem bereits genehmigten Betrag für das Projekt „I want to learn“ in Aleppo/Syrien auszahlen.




Neue, ganz aktuelle Nachrichten gibt es auch aus Pakistan von der Afghan-Schule, die Dr. Hanne Glodny gegründet hatte. Herr Worm, der sie gut gekannt und geschätzt hat, war im Oktober wieder dort und hat uns mit Berichten und Bildern versorgt, wie Sie in diesem Rundbrief lesen und sehen können.


Momentan sind wir dabei, einen Antrag an das Bundesministerium für Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) vorzubereiten, damit wir den weiteren Ausbau der Schule in Esiama/Ghana unterstützen können. Die „Trägerprüfung“ haben wir bereits bestanden und Frau Dr. Birgit Opielka ist nun dabei, die nötigen Unterlagen für den eigentlichen Antrag mit Maxwell Blay zusammenzustellen, der das Projekt in Ghana betreut. Auch ihr danken wir für ihren Einsatz für dieses große Projekt und hoffen, dass wir auch dafür wieder Spender finden können. Die Vorschriften für die Schulen in Ghana müssen erfüllt werden, sonst kann in der Schule nicht weiter unterrichtet werden.


Auch über die anderen Projekte können Sie im Rundbrief Näheres erfahren.


Da die Gemeinschaft Christophorus zum Ende vergangenen Jahres ihre Auflösung durchgeführt hat, wurde nach Abwicklung aller Verbindlichkeiten der Restbetrag in das Stiftungskapital überführt, wie es im Jahr 2010 beschlossen worden war. Auch die Akademikerschaft Erlangen hat nach ihrer Auflösung einen größeren Betrag eingezahlt. So kann die Gemeinschaft immer noch segensreich weiterwirken, wie es die Anfangsidee der Gründer des Hilfswerks beim Bundestreffen in Erfurt im Jahr 1999 gewesen ist.


Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen des Rundbriefs, ein frohes Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr 2020 


Helene Mang,

Vorstandsvorsitzende

Rundbrief Nr. 36, 1. Halbjahr 2019 (Juni)

STIFTUNG Christophorus-Hilfswerk, Rundbrief Nr. 36 - 1. Halbjahr 2019

Einsatz der mobilen Klinik in einer der 27 Außenstationen

im Turkanagebiet, Kenia (Foto: Nariokotome Mission)

Sehr verehrte Freundinnen und Freunde
der STIFTUNG CHRISTOPHORUS-HILFSWERK,

im letzten Rundbrief hatten wir zu einem zweitägigen Treffen im April 2019 in Würzburg für unsere treuen Spender und Interessierten eingeladen. Der eigentliche Anlass waren die Sitzungen des Vorstands und des Kuratoriums, aber wir wollten auch die langjährige Tradition beibehalten, mit Bildern über unsere Projekte zu berichten. Wir waren sehr erfreut, dass sich fast 50 Teilnehmer gemeldet hatten, von denen allerdings leider drei kurzfristig absagen mussten. Im neu eingerichteten Kolpinghaus, nur 5 Gehminuten vom Bahnhof entfernt, konnten wir übernachten und einen gut geeigneten Tagungsraum bekommen. Ein Begleitprogramm mit interessanten Führungen hat die Freizeit gut ausgefüllt. Die Berichte über die Projekte, die von deren Betreuern vorgetragen wurden, gaben einen lebendigen Überblick über die Aktivitäten, von denen Sie auch in diesem Rundbrief wieder lesen können. Für nächstes Jahr ist ein ähnliches Treffen geplant und wir werden Sie im Dezember-Rundbrief darüber informieren.

Bisher war die Homepage der Stiftung über diejenige der Gemeinschaft Christophorus erreichbar. Nachdem Ende des Jahres 2018 die Gemeinschaft Christophorus ihre Auflösung bekannt geben musste, wurde ihre Homepage unter die Fittiche der Stiftung genommen und nach etlichen Beratungen neu gestaltet und soll noch weiter bearbeitet werden. Sie finden sie wie bisher unter www.christophorus-online.de.

Unser „Großprojekt" Operationssaal in Rongai / Kenia konnte - trotz des schon im letzten Rundbrief geschilderten Problems des versiegten Bohrlochs - begonnen und weitergeführt werden. Wir waren dankbar, dass viele auf unsere Bitten für zusätzliche Spenden dafür reagiert haben und so die Fortsetzung des Baus ermöglicht haben, wie Sie aus Bildern in diesem Rundbrief ersehen können.



Der Missionsausschuss unserer Gesamtkirchengemeinde Stuttgart-Vaihingen konnte sogar anlässlich des außerordentlichen missio-Sonntags im März dieses Jahres dafür gewonnen werden, dieses Projekt über missio zu unterstützen und wir waren erstaunt und dankbar, dass die fünf Gemeinden etwas mehr als EUR 2000.- dafür gespendet haben.

Auch die Betreuer der meisten anderen Projekte durften sich über eingegangene Spenden freuen, besonders erfolgreich war die schon im letzten Rundbrief erwähnte Verkaufsausstellung einer Künstlerin zugunsten des Projekts der Afghanschule in Pakistan und die Ausstellung zugunsten der Stiftung von Frau Leonhardt mit Bildern Ihres Mannes und dessen Vaters. Immer wieder gibt es auch Sammlungen anlässlich runder Geburtstage. Das ermutigt unseren Vorstand, in seinen Aufgaben fortzufahren, auch wenn manchmal die dazugehörige Bürokratie uns etwas nervt. Aber die dankbaren Berichte aus den Projekten lassen das schnell wieder vergessen.

Die Gemeinschaft Christophorus, die der Gründer der Stiftung war, hat in ihrer Satzung verfügt, dass das Restvermögen der Gemeinschaft als Zustiftung an die Stiftung übergeben werden soll. Nach der Auflösung der Gemeinschaft Ende des Jahres 2018 mussten noch etliche Abschlussarbeiten durchgeführt werden, aber nun sind alle Gelder auf die Stiftung übertragen. So haben wir das Anliegen der Gründer erfüllt, nämlich dass die Ideale der Gemeinschaft in der Stiftung weiterleben sollen. So verbleiben wir mit freundlichen Grüßen und der Bitte, dass Sie der Stiftung verbunden bleiben.


Helene Mang,
Vorstandsvorsitzende

Rundbrief Nr. 35, 2. Halbjahr 2018 (Dezember)

STIFTUNG Christophorus-Hilfswerk, Rundbrief Nr. 35 - 2. Halbjahr 2018

Gutes Trinkwasser ist nicht selbstverständlich, aber

lebens-notwendig! ( Foto: Josef Worm)

Sehr verehrte Leserinnen und Leser,
liebe Freundinnen und Freunde
der STIFTUNG CHRISTOPHORUS-HILFSWERK,

wenn wir am Ende dieses Jahres Rückblick halten auf die Aktivitäten unserer Stiftung, so gibt es viel Erfreuliches zu berichten, aber es hat auch manches Unvorhergesehene gegeben. Wie Sie aus den Berichten und Bildern dieses Rundbriefs ersehen können, sind zwei Projekte an der Schule in Esiama/Ghana erfolgreich abgeschlossen worden: die Anschaffung von Gartengeräten und Reinigungsmitteln und nach einer Zuzahlung konnte auch der überdachte Essplatz fertiggestellt werden. Ebenfalls ist die Unterstützung der Krabbelstuben in Peru nicht mehr notwendig, da dieses Projekt nun vom Staat übernommen wurde. Das ist eigentlich eine gute Nachricht.

Nicht vorhersehbare Schwierigkeiten stellten sich allerdings beim Bau des Operationssaals in Rongai/Kenia ein: das Bohrloch, das die Krankenstation bisher mit Wasser versorgt hat, ist versiegt, weil in der Nähe tiefere Bohrlöcher gebohrt wurden und der Krankenstation so im wahrsten Sinn des Wortes das Wasser abgegraben wurde. Daher musste der bereits festgelegte Baubeginn verschoben werden, denn ohne Wasser kann keine Baustelle betrieben werden. So hat nun die Finanzierung des neu zu bohrenden Bohrlochs Vorrang und da wohl bis in eine Tiefe von ca. 300m gebohrt werden muss, ist das ein sehr teures Projekt. Auf unserer letzten Vorstandssitzung haben wir beschlossen, zu diesen Kosten einen Beitrag zu leisten, und ich bitte Sie um Unterstützung, da die Arbeit einer Krankenstation, die auf Wasserlieferungen mit Containern angewiesen ist, kaum über längere Zeit fortgesetzt werden kann. Schon jetzt herzlichen Dank für Ihre Mithilfe!





Sehr positive Nachrichten erhielten wir von einem ehemaligen Mitarbeiter von Caritas Österreich, der das Schulprojekt im afghanischen Flüchtlingslager in Pakistan besucht hat, wie Sie auch in diesem Heft lesen können. Er hatte Dr. Hanne Glodny gut gekannt und sehr geschätzt und freut sich mit uns, dass das Projekt gut fortgesetzt wird.

Auch von allen anderen Projekten haben wir gute Nachrichten, und wir sind dankbar, dass wir durch Ihre Spenden die meisten Projekte verlängern konnten. So baten z. B. zwei Goldhochzeitspaare anlässlich ihrer Feier um Spenden, und es ist immer wieder erstaunlich, wie groß die Spendenbereitschaft bei solchen Anlässen ist. Wir sind bei der derzeitigen Niedrig-Zinspolitik, die den Stiftungen Sorgen macht, froh, dass wir Spenden erhalten, die direkt in die Projekte einfließen können.

Da die Gemeinschaft CHRISTOPHORUS zum Jahresende ihre Auflösung beschließen musste, können wir nicht mehr, wie in den vergangenen Jahren, anlässlich der jährlich stattfindenden Treffen der CHRISTOPHORUS-Gemeinschaft die notwendigen Sitzungen des Stiftungsvorstands und des Kuratoriums abhalten, bei denen wir dann auch immer unsere Projekte in einer PowerPoint Show vorgestellt haben. Deshalb wollen wir im kommenden Jahr alle Interessierten zu einem Treffen in Würzburg einladen und, verbunden mit einem Besichtigungsprogramm, wieder zu einer Präsentation unserer Projekte bitten. Die Einladung zu diesem Treffen finden Sie in diesem Rundbrief. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir Sie dabei begrüßen dürfen.

Helene Mang, Vorstandsvorsitzende

Rundbrief Nr. 34, 1. Halbjahr 2018 (Juni)

STIFTUNG Christophorus-Hilfswerk, Rundbrief Nr. 34 - 1. Halbjahr 2018

Kinder des Colegio Maya in Cantel/Guatemala

( Foto: aus der Rundmail 2/18 von Walli Rupflin-Alvarado)

Sehr verehrte Leserinnen und Leser,

liebe Freundinnen und Freunde

der STIFTUNG CHRISTOPHORUS-HILFSWERK,


ich möchte diesen 34. Rundbrief unserer Stiftung beginnen mit einem herzlichen Dank an alle Spender und Begleiter unserer Projekte. Wie Ihnen sicher nicht entgangenen ist, wird es immer schwieriger, gute Erträge aus dem Stiftungskapital zu erwirtschaften, deshalb sind wir froh, dass die Spenden für Projekte immer noch reichlich fließen und wir so die eingegangenen Verpflichtungen bei unseren Projekten erfüllen können. Unsere Bitte ist, dass Sie in Ihrer Spendenbereitschaft nicht nachlassen.

Eine sehr erfreuliche Nachricht haben wir dieser Tage er halten: für das Projekt zum Bau eines Operationssaals in Rongai / Kenia, das wir im vorletzten Heft bereits vorgestellt hatten, erhielten wir von der Abteilung Weltkirche unseres bischöflichen Ordinariats Rottenburg-Stuttgart die Zusage für eine Unterstützung in der Höhe von 16.000 Euro.





Damit steht einem Start dieses Projekts nichts mehr im Wege. Dabei hoffen wir, dass auch weitere Spenden für dieses Projekt den Bau ermöglichen. Die Gesamtsumme, die laut Planung von uns erbeten wurde, beträgt ca. 35.000 Euro. Wir freuen uns, dass wir damit noch einmal ein größeres Projekt durchführen können. Herrn Dr. Diesch, der mit Umsicht und Geduld viel dazu beigetragen hat, dass alle Formalitäten erledigt werden konnten, sei an dieser Stelle dafür gedankt.


Über die laufenden Projekte können Sie in diesem Rundbrief wieder Aktuelles erfahren dank der Berichterstatter, hier und vor Ort. Viel Freude beim Lesen wünscht Ihnen



Helene Mang,

Vorstandsvorsitzende

Rundbrief Nr. 33, 2. Halbjahr 2017 (Dezember)

STIFTUNG Christophorus-Hilfswerk, Rundbrief Nr. 34 - 1. Halbjahr 2018

Weihnachten in diesem Jahr in Aleppo/Syrien -

ein Fest voller Hoffnung und des wahren Friedens

und der Beginn des Wiederaufbaus von Ruinen?

( Foto: Blaue Maristen, Aleppo)

Sehr verehrte Leserinnen und Leser,

liebe Freundinnen und Freunde

der STIFTUNG CHRISTOPHORUS-HILFSWERK,


heute halten Sie den 33. Rundbrief unserer Stiftung in Hän­den. Nach den personellen Veränderungen, von denen wir im letzten Heft berichtet haben, soll die Tradition der Bericht­erstattung in den Rundbriefen in gewohnter Weise fortgeführt werden.


Ich hatte auf der Vorstandssitzung im Mai dieses Jahres das Amt der Vorsitzenden des Vorstands von Alfred Koeppe über­nommen und da ich schon 16 Jahre lang gut mit ihm zu­sammengearbeitet hatte, 15 Jahre als Finanzreferentin und ein Jahr als stellvertretende Vorsitzende, war es ein ziemlich rei­bungsloser Übergang, zumal Herr Koeppe die Unterlagen der Stiftung sorgfältig und gewissenhaft geführt hatte. Da er wei­terhin als Vorsitzender des Kuratoriums tätig sein wird, kann die Stiftung auch zukünftig von seinen Erfahrungen profitieren. Ich möchte ihm hier noch einmal für die gute Zusammenarbeit danken.


Da wir im Mai bei den Sitzungen im Vorstand und Kuratorium drei neue Projekte besprochen hatten, konnten wir diese an­schließend im Umlaufverfahren genehmigen und bei zweien davon schon Anfang Oktober die Gelder dazu auszahlen. Bei diesen beiden handelt es sich um Investitionen für die Schule in Esiama / West-Ghana, die vom Ehepaar Opielka seit 2008 betreut wurden. Über beide Projekte informierten wir Sie schon im letzten Rundbrief, nachdem uns Maxwell Blay während seines Besuchs in Deutschland darüber berichtet hatte. So unterstützen wir in diesem Jahr 14 Projekte.


Bei der Vorstandssitzung im November dieses Jahres konnten wir nun noch ein weiteres Projekt genehmigen, über das wir auch schon in diesem Rundbrief informieren. Es handelt sich um ein Schulprojekt in Guatemala, das im nächsten Jahr von der Stiftung unterstützt werden soll. Den Antrag dazu hatte unsere Finanzreferentin Frau Hipp eingebracht, nachdem ihre Schwester und deren Ehemann das Projekt besucht und da­rüber berichtet hatten. Sie hat sich auch bereit erklärt,





die Be­treuung des Projekts mit zu übernehmen. Da auch vor Ort ein vertrauenswürdiger Partner das Projekt begleitet, passt die Struktur dieses Projekts gut zu unserer Stiftung und inhaltlich zu unseren Statuten. Lesen Sie in diesem Heft darüber.


Aus Aleppo erhielten wir die Nachricht, dass die reichlichen Sonderspenden, die für das Projekt in Syrien eingegangen waren, sicher angekommen sind und nach wie vor dringend benötigt werden. Allen, die mit Spenden dazu beigetragen ha­ben, sei herzlich gedankt.


Die Betreuung der Projekte ist auch immer mit der Beobach­tung der Politik in den entsprechenden Ländern verbunden, was in Syrien ganz offensichtlich ist. Aber auch in Pakistan und Afghanistan ergeben sich für das Projekt, das Dr. Hanne Glodny mit der Afghanschule begonnen hatte, immer wieder neue Fragen, wie: Müssen die Flüchtlingen zurück nach Afghanistan? Was bedeutet das für die Schule? Dann wieder Entwarnung. Oder die undurchsichtigen Wahlen in Kenia: Wird es wieder Unruhen geben, so dass die Schulen geschlossen werden müssen? Aber auch positive Entwicklungen bringen Veränderungen: die Krabbelstuben in Arequipa / Peru werden jetzt von der Regierung übernommen und bezahlt, eine Ent­wicklung, die wir selbstverständlich begrüßen. Allerdings brin­gen die kürzeren Öffnungszeiten, die damit verbunden sind, nun wieder andere Probleme, für die Lösungen gefunden werden müssen. Deshalb sind wir dankbar, dass wir überall vor Ort und hier Ansprechpartner haben, die uns über diese Änderungen informieren, damit wir darauf reagieren können.

 

Wir wünschen unseren Lesern und Unterstützern eine ge­segnete Adventszeit und bitten Sie, dass Sie unserer Stiftung verbunden bleiben.

 

Im Namen des gesamten Vorstands grüße ich herzlich


Helene Mang,

Vorstandsvorsitzende

Rundbrief Nr. 32, 1. Halbjahr 2017 (Juli)

STIFTUNG Christophorus-Hilfswerk, Rundbrief Nr. 34 - 1. Halbjahr 2018

Eine Schülerin der Afghan-Schule in Karachi/Pakistan

( Foto: Venu Gopal, Dr.-Hanne-Glodny-School)

"Zum Geleit"

des scheidenden Vorsitzenden des Kuratoriums,

Prof. Dr. Hejo Busley


Sehr verehrte Leserinnen und Leser,

liebe Freundinnen und Freunde

der STIFTUNG CHRISTOPHORUS-HILFSWERK,


Anfang Mai tagten die beiden Stiftungs-Gremien Vorstand und Kuratorium in der Katholischen Akademie der Diözese Rotten­burg-Stuttgart in Hohenheim. Dort wurden weitreichende per­so­nelle Entscheidungen getroffen. An der Spitze beider Gremien fand ein schon im Vorjahr vorbereiteter Stabwechsel mit Dominoeffekt statt. Zum Ablauf der am 27. Juli 2017 endenden vierjährigen Wahlperiode stellte ich mich zusammen mit meinem Vize Prof. Dr. Dieter Opielka nicht erneut für das Amt des Kuratoriumsvorsitzenden, das ich seit Anbeginn der Stiftung (2001) bekleidet habe, zur Verfügung. Auf meinen Vorschlag hin wählte das Kuratorium Alfred Koeppe, den bisherigen Vorsitzenden des Vorstands (ebenfalls seit 2001), zu meinem Nachfolger und Prof. Dr. Manfred Waloch zu dessen Stellvertreter. Auf die nun vakante Stelle des Vorstandsvorsitzenden sind Helene Mang und als ihre Stellvertreterin Monika Niethammer gewählt worden. In beiden Gremien gab es außerdem Zuwächse: Barbara Mader wurde ins Kuratorium und Dr. Christoph Diesch in den Vorstand gewählt.

 

Dieser Stabwechsel stellt eine gewisse Zäsur dar – sicherlich nicht inhaltlich, wohl aber von den Personen her. Als Mitbe­gründer des Hilfswerks ist es mir daher ein persönliches Bedürfnis, nach so vielen Jahren des Mitgestaltens wenigstens einigen zu danken, die mit mir oder auch umgekehrt: ich mit ihnen den langen Weg von der Gründung 1998/99 bis heute gegangen sind.

 

Alles hat mit einem Erlebnis des Ehepaares Dr. Günter und Erika Wurm im Herbst 1998 begonnen. Anlässlich des sog. Kleinen Akademikertages der bundesweiten Christophorus-Gemeinschaft in Ingolstadt feierte man in der dortigen Bür­gersaalkirche Maria Victoria den Gottesdienst. Überwältigt von dem farbenfrohen Deckengemälde der berühmten Künstlerbrüder Cosmas Damian und Egid Quirin Asam bedrängte sie die Frage: „Wie können wir Menschen helfen, die nicht wie wir sehen können?“ Zu fünft fassten wir beim anschließenden Mittagessen spontan den Plan: „Wir gründen ein Hilfswerk!“ Wir – das waren die Ehepaare Dr. Günter und Erika Wurm aus Nürnberg, Elisabeth und Johannes Kliem aus Münster und schließlich ich aus München.

 

Das Wurm’sche Zuhause in Wendelstein (bei Nürnberg) wurde schon bald zur Brutstätte des Hilfswerks, wo nach etlichen Diskussionsrunden über Zweck und Ziele Ende April 1999 der gemeinnützige Verein "Christophorus-Hilfswerk" aus der Taufe gehoben wurde. Neben einem Triumvirat aus Günter Wurm (für Finanzen und Öffentlichkeitsarbeit), Prof. Dr. Otto P. Hornstein (für Projekte und stv. Vorsitzender) und mir (Vorsitzender) trieb uns Erika Wurm – auch ohne offizielles Amt – zur zügigen Umsetzung unserer Kernidee „Hilfe für Menschen in der sog. Dritten Welt“ an. Sehr schnell wurden die ersten Projekte angepackt, jeweils individuell initiiert und betreut: in Peru (Dr. Birgit Opielka), Indien (Prof. Hornstein), Kenia (Helene und Helmut Mang) und vor allem die vielseitigen medizinischen und bildungspolitischen Projekte der unerschrockenen und unverwüstlichen Paderborner Ärztin Dr. Han­ne Glodny in Pakistan/Karachi. Auch an erste medizinische Großprojekte in Afrika wagte sich unser kleiner e. V. in Kooperation mit der Christoffel-Blinden-Mission und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit heran: Finanzierung medizinischer Geräte in Kliniken und ambulanten Einrichtungen. Entsprechende Impulse für all‘ diese Projekte wurden im Hause Wurm begierig aufgegriffen und von dort aus begleitet. Die vom e.V. im Jahre 2001 gegründete Stiftung Christophorus Hilfswerk hat sie seitdem nicht nur weiter­geführt, sondern viele neue aufgegriffen. Und dennoch: Die Verdienste der beiden - leider viel zu früh verstorbenen - Erika und Günter Wurm können nicht hoch genug eingeschätzt werden – am ehesten diejenigen von Helene Mang und des Ehepaares Alfred und (ebenfalls ohne offizielles Amt, dafür aber umso inspirierender) Helga Koeppe, deren gastliches Stuttgarter Zuhause schnell zum neuen Mittelpunkt der Stif­tung mutierte.

 

Aber nicht nur ihnen möchte ich am Ende meiner beiden Hilfswerk-Vorsitze von e. V. und Kuratorium herzlich für das vertrauensvolle und fruchtbare Miteinander danken, sondern auch den weiteren Vorstandsmitgliedern und meinen Kuratoren, vor allem Elisabeth Kliem als Mitbegründerin und langjährigen Kuratorin sowie meinen Stellvertretern Prof. Hornstein, Marianne Förster (+) und Prof. Opielka.

 

Und nicht zuletzt rufe ich allen Spenderinnen und Spendern ein herzliches Dankeschön und ein bayerisches „Vergelt’s Gott“ zu, füge zugleich die Bitte an: Spenden Sie in ähnlich weitherziger Großzügigkeit wie in den vergangenen 18 Jahren!

 

Hejo Busley



Grußwort

des Vorsitzenden des Kuratoriums Alfred Koeppe,

im Amt seit 27. Juli 2017


Liebe Freundinnen und Freunde 

der STIFTUNG CHRISTOPHORUS-HILFSWERK,

 

die Mitglieder des Vorstandes und des Kuratoriums freuen sich, Ihnen den 32. Rundbrief der Stiftung überreichen zu dürfen.


Die Projektbetreuer hier und vor Ort berichten über die Projekte der Stiftung in den Entwicklungsgebieten und die hervorragende Umsetzung der Förderung.


Seit Gründung der Stiftung im Jahr 2001 durfte ich mich als Vorsitzender des Vorstands zusammen mit den Mitgliedern des Vorstands und des Kuratoriums für über 80 Projekte engagieren. Im Jahr 2016 konnten wir wieder 11 Projekte mit 78.000 Euro fördern. Mein herzlicher Dank gilt allen Spendern und Begleitern der Projekte.


Wie Sie aus dem „Geleit“ entnehmen können, hat das Kuratorium und der Vorstand mehrere personelle Entscheidungen zum Teil aus Altersgründen treffen müssen. Ich darf mich für 16 Jahre gute und erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Kuratoriumsvorsitzenden Prof. Dr. Hejo Busley herzlich bedanken.


Ich habe vom Vorstand ins Kuratorium gewechselt. Deshalb bedanke ich mich an dieser Stelle auch für die ebenfalls langjährige, erfolgsorientierte und konstruktive Zusammenarbeit mit den Mitgliedern des Vorstands.


Insbesondere gilt mein herzlicher Dank Frau Helene Mang, die als meine langjährige Stellvertreterin den Vorsitz im Vorstand übernommen hat. Ich wünsche ihr weiterhin viel Erfolg und Freude an der Führung unserer Stiftung.


Als zukünftiger Kuratoriumsvorsitzender wer­de ich sie gerne begleiten.


Unsere Freundinnen und Freunde bitte ich, bleiben Sie unserer Stiftung Christophorus-Hilfswerk gewogen.


Alfred Koeppe,

Vorsitzender des Kuratoriums





Das erste "Geleit" der neuen Vorstandsvorsitzenden,

Frau Helene Mang, folgt im Rundbrief Nr. 33.

Rundbriefe Nr. 1, Herbst 2000 bis Nr. 31, 2. Halbjahr 2016 - Bildergalerie der Titelseiten


Rundbriefe der Jahre 2000 bis 2016 (Nr. 1 bis Nr. 31)


01-2000

"Christophorus" (Ausschnitt)

aus dem Zyklus von Helmut Booz, geb. 1933,

renommierter akademische Maler, Grafiker und Objektkünstler, in Veitshöchheim bei Würzburg lebend, Mitglied des Hilfswerks



02-2001

"Schlüsselfelderscher Christophorus"

überlebensgroße Steinmetzarbeit aus dem Jahre 1442, Germanisches Nationalmuseum Nürnberg, Kopie am Südturm der Sebalduskirche Nürnberg



03-2002

"Ein Heiliger für die Armen"

Christophorus-Figur aus Arequipa / Peru,

von Freunden der Pfarrei Sachaca in den Slums von Arequipa zu Ehren des Hilfswerks aufgestellt




04-2003-1

„Wo man Liebe aussät,

da wächst Freude empor“

(William Shakespeare)

Holzplastik aus dem 19. Jahrhundert aus dem damaligen Tanganjika, Vatikanische Museen, Rom

05-2003-2

„Hilf uns, Sankt Christophorus"

 Bei einem Zusammentreffen der Gemeinschaft im Benediktinerkloster Plankstetten im Sulztal hat die Christophorus-Ikone am Ausgang der Marien-Krypta

Sigrid Bauer zu einem Gebet inspiriert.




06-2004-1

„Wen trage ich da eigentlich?“

Mit einer ganz vorsichtigen, zarten Geste macht das Kind auf sich aufmerksam und bittet um Zuwendung und Unterstützung.

So ruft Gott auch uns zur Mitarbeit an seinem Werk. (Helene Mang)

Ausschnitt aus dem Westminster Psalter

England, um 1250



07-2004-2

„Die Botschaft des Christusträgers“

Das hervorstechendste Merkmal dieser Darstellung des Christophorus von Helmut Booz (siehe Rundbrief Nr. 1) ist, dass er dienen will, was ihn bis an den Rand seiner Kräfte bringt. In seiner größten Not ist sein Retter und Erlöser ganz nahe bei ihm.

(Pfarrer Johann Kolder)



08-2005-1

„Kein schönes Titelbild“

Der Künstler Helmut Booz hat sein Werk einmal „AIDS-Mädchen“ genannt.

AIDS? Leukämie? Tuberkulose, Hunger, Misshandlung im KZ? Man soll nicht immer alles wissen wollen. Aber wir helfen da, wo es in unserer Macht steht.

09-2005-2

„Den Stab wieder grünen lassen“

Die Christophorus-Darstellung aus dem 15. Jahrhundert (Holzschnitt, schwäbisch) verdeutlicht eine Erzählung, wonach das tote Holz seines Stabes in Bestätigung eines Auftrags, den er von Christus erhaltenen hat, zu grünen beginnt.



10-2006-1

„Zuwendung“

Foto aus der Tätigkeit

der Abiturientin Anna-Kristina Stekl. Sie hat in Bolivien 6 Monate in dem von Pater Sebastian Obermaier für misshandelte und verwahrloste Kinder gegründeten Heim „Casa del Niño“ in El Alto/La Paz mitgearbeitet.



11-2006-2

„Das Hohe Lied der Kindheit“

Eine junge Familie schaut uns an, aufgenommen in einer Slum-Siedlung „Kamiso-Goth“ in der Nähe von Karachi/Pakistan, wo sich Hanne Glodny um Schulräume, Lehrer und Lernmaterial für afghanische Flüchtlingskinder bemüht.



12-2007-1

„Trost und Hoffnung“

Der achtjährige bolivianische Junge in der „Casa del Niño“ in El Alto/La Paz hat Tränen in den Augen. Warum? Geht uns das überhaupt etwas an? Bolivien ist so weit weg! (Günter Wurm)

13-2007-2

„Bilder aus Bolivien“

Pater Sebastian Obermaier vor Ort, sein Bruder Hans Obermaier in Rosenheim, Prof. Dr. Hornstein und Anna-Kristina Stekl bilden ein effizientes Netzwerk, um unser Projekt in Bolivien erfolgreich weiterzuführen.



14-2008-1

Die „Afghan-School“ ist gebaut!

Großer Erfolg für Dr. Hanne Glodnys Sorge um die afghanischen Flüchtlinge in Pakistan: Nach jahrelangem Unterricht in provisorischen Räumen wird der Bau „ihrer“ Schule im Flüchtlingslager Gadat östlich von Karachi fertiggestellt.



15-2008-2

„Die Augen heilen“

Die Zusammenarbeit mit der seit 100 Jahren bestehenden „Christoffel-Blindenmission“ CBM gibt uns die Möglichkeit, einige Projekte der Augenhilfe zu realisieren.



16-2009-1

„In der Schule für afghanische Flüchtlingskinder“

Unsere Schule ist nun offiziell vom afghanischen Konsulat und von der Regierung in Kabul anerkannt, so dass die Schülerinnen und Schüler mit ihren Zeugnissen auch weiterführende Schulen besuchen können.

10 Jahre Christophorus-Hilfswerk


Aus einem Augenblickserlebnis heraus fassten im Herbst 1998 Erika und Günter Wurm, Mitglieder der Akademikerschaft CHRISTOPHORUS, einen Entschluss, der rasch zur offiziellen Gründung des eingetragenen Vereins CHRISTOPHORUS-HILFSWERK mit Satzung vom 28. April 1999 führte. Kleinere und größere Hilfsprojekte, die Mitglieder und Freunde der CHRISTOPHORUS-Gemeinschaft schon persönlich initiiert hatten, wurden nun koordiniert und mit den Mitteln des Vereins gefördert.


Seit nunmehr 10 Jahren hat sich diese Zusammenarbeit bei zahlreichen, teils neuen Projekten in der sogenannten Dritten Welt bewährt. Hinter jedem Projekt steht eine Einzelperson, die das von ihr betreute Projekt in gewissen Abständen unter Einsatz von Zeit, Gesundheit und nicht zuletzt eigenen Geldmitteln vor Ort betreut und kontrolliert – ein Markenzeichen unseres Hilfswerks!


Die zurückliegenden Rundbriefe seit dem Jahr 2000 und das Jubiläumsheft Nr. 17 geben ein beeindruckendes Zeugnis dieser 10-jährigen segensreichen Tätigkeiten.



17-2009-2

Jubiläums-Rundbrief

mit dem „Geleit“ des Vorstandsvorsitzenden Alfred Koeppe, einem ausführlichen Bericht des Kuratoriumsvorsitzenden Prof. Dr. Hejo Busley zur Geschichte des Hilfswerks und mit Briefen und Berichten aus der laufenden Projektarbeit.

Titelbild: Pater Sebastian Obermaier mit Senioren im Altenzentrum in El Alto/Bolivien



18-2010-1

„Kinder durch Erziehung und Bildung stärken“

Maxwell Blay errichtet in Esiama an der Küste Ghanas eine Schule, die Ransom Academy, für Kinder, deren Eltern das Sorgerecht nur ungenügend oder gar nicht wahrnehmen können. Andrea Opielka hat ihn in Esiama besucht.



19-2010-2

„In der Wallfahrtskirche“

Lieber Heiliger Christophorus, auf dem Gang durch die Barockkirche von Vierzehnheiligen habe ich Dich gefunden. Je länger ich Dich betrachte, umso deutlicher erkenne ich: Du und ich, wir beide stehen Tag für Tag an einem Strom. Trag auch mich, wenn ich am Ende bin mit meiner Kraft!

(Pfarrer Anton Kner)

20-2011-1

„Es geht immer wieder aufwärts“

Eine Szene aus dem Kinderheim „Casa del Niño“ in El Alto/La Paz, Bolivien, das die Stiftung seit 2005 unterstützt



21-2011-2

„Dürre im Turkana-Gebiet in Nordkenia“

Pater Avelino Bassols MCSPA berichtet über die extreme Dürre, die in diesem Jahr Ostafrika heimsucht, und wie er mit den Zuwendungen der Stiftung Nahrung für die notleidenden Menschen beschafft.



22-2012-1

"Christophorus" (ganzes Bild)

aus dem Zyklus von Helmut Booz, geb. 1933,

siehe Titelseite des 1. Rundbriefs



23-2012-2

„Schüler im Flüchtlingslager“

Neben der Schule im afghanischen Flüchtlingslager liegt Dr. Hanne Glodny die Behandlung der Kranken, speziell mit Leprageschwüren, in Slums und abgelegenen Gegenden im Norden Pakistans am Herzen.

24-2013-1

„Misshandelte und vernachlässigte Kinder“

werden im „Casa del Niño“ in Bolivien eine Zeit lang untergebracht und betreut, um sie vor weiteren Misshandlungen zu schützen und ihnen das zu geben, was ihnen vor allem fehlt: Zuwendung und einfach Kind sein zu dürfen.

(siehe auch Rundbrief Nr. 10-2006-1)



25-2013-2

„Er trägt den, der alles trägt“

Darstellung des hl. Christophorus auf einer Altartafel des Meisters von Meßkirch, 1538, Öffentliche Kunstsammlung Basel



26-2014-1

„Mutter“

Zu dem Projekt von Pater Avelino Bassols und Schwester Scholastica Wamalwa in der "Nariokotome Catholic Mission" am Turkana-See in Nord-Kenia gehört auch ein Ernährungsprogramm.



27-2014-2

„Krankenbesuch“

Schwester Scholastica Wamalwa besucht mit einer mobilen Einheit der Krankenstation Nariokotome die Menschen in den abgelegenen Gebieten der Turkana. 

28-2015-1

„Hanne Glodny“

Dr. med. Hanne Glodny ist am 25. März 2015 im Alter von 90 Jahren nach schwerer Krankheit verstorben. Bei ihren segensreichen Einsätzen in Pakistan hat sie nicht nur als Ärztin Kranke geheilt, sie hat auch zahlreichen Mädchen und Jungen einen Schulbesuch ermöglicht. Das Foto zeigt sie in „ihrer“ Schule im afghanischen Flüchtlingslager.



29-2015-2

„Kein Strom in Aleppo“

Trotz der katastrophalen Entwicklungen der Situation in Aleppo/Syrien führen die Blauen Maristen ihr Projekt „I want to learn“ weiter - wenn es keine Elektrizität gibt, dann bei Kerzenlicht.



30-2016-1

„Leben am Rand der Millionenstadt“

In Arequipa, der zweitgrößten Stadt Perus, betreibt die Stiftung im Stadtviertel „23. Juni“ eine Volksküche für bedürftige Menschen und eine Krabbelstube für Kinder.



31-2016-2

„Ein besseres Leben für Waisenkinder in Ghana“

Die Geschwister Kingsley und Hannah haben durch AIDS ihre Eltern verloren und leben unter bedauernswerten Umständen bei der kranken Großmutter. In der Ransom Academy erhalten sie täglich eine warme Mahlzeit, können spielen, lernen und Freude am Leben haben.

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